Die Blasmusik zählt eigentlich nicht unbedingt zu den experimentellen Stilrichtungen in der Musik. Zum Glück gibt es in Asten einen Dirigenten, der innovative Ideen hat und diese zur Freude seiner Musiker und des Publikums umsetzt. Unter der musikalischen Leitung von Daniel Winkler wurde am 26. April ein Frühjahrsprogramm präsentiert, das ganz im Zeichen abwechslungsreicher musikalischer Momente stand. 35 Musikerinnen und Musiker durften den Zuschauern in dem sehr gut besuchten Kammerhubergut einen kurzweiligen Abend erleben lassen. Äußerst charmant und mit viel Humor führte Gertraud Wiesinger durch das Programm.
Eröffnet wurde das Konzert mit Rudolf Achleitners „Seyffertitz Marsch“. Darauf folgte der durch die Trompeten-Fanfaren bekannte „Triumphmarsch“ aus Guiseppe Verdis Oper „Aida“. Gekonnt und mit schönem, ausgefeiltem Ton gelang das Tuba-Solo von Helmut Haas beim „Tuba Muckl“. Ein weiteres Highlight dieses Konzerts war die Solistin Veronika Lehner, die den Musikverein am Klavier bei „Warsaw Concerto“ und „Music Box Dancer“ begleitete. Mit dieser gelungenen Überraschung verabschiedeten sich die Musiker in die Pause.
Der zweite Teil des Konzertes begann mit dem erfolgreichen Titel „In the Stone“ der Band „Earth, Wind and Fire“. Mit Freude und viel Talent hat der jüngste Musiker des MV Asten, der 12-jährige Erik Haas, sein Solostück „Fascinating Drums“ präsentiert und die Zuschauer (noch mehr) in seinen Bann gezogen. Der darauf folgende „Jalousie Tango“ wurde von Jakob Gade eigentlich für die Begleitung eines Stummfilms geschrieben. Doch auch ohne bewegte Bilder konnte der MVA mit dem internationalen Hit das Publikum vor Begeisterung verstummen lassen.
Mit den erfolgreichsten Songs von Robbie Williams wurde das Let Me Entertain You“-Medley vorgetragen, welches dem Publikum pures Gänsehaut-Feeling verlieh. Besonders das Saxophon-Solo von Robert Schröck begeisterte nicht nur die Zuhörer sondern auch seine restlichen Kollegen. Beim Zugabestück „Im Krapfenwaldl“ von Johann Strauss Sohn musste sich die Obfrau Anita Schimböck auf der Kuckucks-Pfeife unter Beweis stellen. Die Musikerinnen und Musiker unterstützten sie dabei nicht nur mit ihren eigenen Instrumenten sondern auch mit weiteren Lockinstrumenten aus dem Jagdbereich und sorgten so für einige Lacher.
Mit dem „Gruß an Böhmen“ verabschiedeten sich die Musiker des MV Asten herzlich von ihrem Publikum. Wir freuen uns, dass uns auch heuer wieder ein so erfolgreiches Konzert gelungen ist, und möchten uns auf diesem Wege uns noch einmal sehr herzlich bei den Hausherren Robert und Sigrid Huber für das Bereitstellen der Maschinenhalle und die Unterstützung bei der Organisation bedanken. Ein besonderer Dank gilt auch allen Helferinnen und Helfern, ohne die der reibungslose Ablauf des Konzertes nicht möglich gewesen wäre! Ein Dankeschön geht auch an Rudolf Straka, der mit seiner Kamera den Abend wieder bildlich festgehalten hat.
Ganz besonders möchten wir uns natürlich bei allen Besucherinnen und Besuchern bedanken. Wir freuen uns über die vielen positiven Rückmeldungen, und dass wir so vielen Menschen einen unterhaltsamen Abend bereiten konnten!
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