Am 18. April lud der MVA mittlerweile schon zum dritten Mal auf das Kammerhubergut zum Frühjahrskonzert am Hof. Leider hatten wir mit dem Wetter nicht so viel Glück wie die Jahre zuvor, daher freut es uns sehr, dass trotzdem wieder viele Besucherinnen und Besucher unserer Einladung gefolgt sind.
Durch das Programm führte Gertraud Wiesinger, die auch heuer wieder mit viel Witz und Charme die Zuhörer zum Lachen und auch zum Nachdenken brachte. Die zweite Hälfte moderierte unser Kapellmeister Daniel Winkler, und zwar nicht nur, um sich einmal am Mikrofon auszuprobieren, sondern auch, um sich zu verabschieden: Das Frühjahrskonzert 2015 war nämlich leider Daniels letztes Konzert in seiner Funktion als Kapellmeister. Er nutzte die Moderation, um einige persönliche Worte an die Musikerinnen und Musiker und auch an das Konzertpublikum zu richten. Abschiedsworte unsererseits gibt es an dieser Stelle aber noch nicht, denn Daniel wird noch bis zur Sommerpause bei uns bleiben.
Eröffnet wurde das Konzert mit dem „Calif von Bagdad“, einer Ouvertüre von A. F. Boieldieu. Danach begaben wir uns mit „Dakota“ auf die Spuren der Sioux-Indianer. Mit „March Slav“ folgte ein klassisches Stück des berühmten Komponisten P.I. Tschaikowsky. Bevor wir uns mit der Narozeniny-Polka in die Pause verabschiedeten, lauschten wir dem wunderschönen Flügelhorn-Solo-Stück „Gabriella’s Song“, gespielt von Stefan Lumpelegger.
Ein Quartett aus Schlagzeug (Florian Pichler), Bass (Daniel Winkler), Saxophon (Robert Schröck) und Trompete (Stefan Lumpelegger) sorgte für die musikalische Unterhaltung in der Pause.
Nach einer Darbietung unserer jüngsten Musikerinnen, den Blöckflötenschülerinnen von Nicole Schimböck, ging es weiter mit der „Fanfare for the Common Man“, bei der Daniel gleich weiter am Bass spielte. Zurück ans Dirigentenpult ging es mit „Toto in Concert“, einem Medley aus bekannten Hits der US-amerikanischen Rockband, arrangiert vom oberösterreichischen Komponisten Thomas Asanger. Es folgte das aus den „Austin Powers“-Filmen bekannte „Soul Bossa Nova“ von Quincy Jones, bei dem unsere Querflötistin Elisabeth Köck ein fetziges Piccolo-Solo hinlegte. Rhythmisch anspruchsvoll ging das offizielle Konzertprogramm mit „Sing, Sing, Sing“ und einem entfesselten Florian Pichler am Schlagzeug zu Ende.
Da aber ein Marsch zum Mitklatschen bei einem Blasmusik-Konzert natürlich nicht fehlen darf, folgte als erste Zugabe „Arnhem“. Um wieder Ruhe einkehren zu lassen, verabschiedeten wir die Besucher mit „Carrickfergus“, einem irischen Solo-Stück für Euphonium, gespielt vom Militärmusiker Paul Hofer. Dieses Stück war zwar als Abschied gedacht, aber die Musikerinnen und Musiker hatten noch eine kleine Überraschung für Daniel vorbereitet: Sie spielten und sangen für ihn „Adieu, mein kleiner Gardeoffizier“, in Anlehnung an seine Tätigkeit als Militärmusiker.
Auch das heurige Frühjahrskonzert war wieder ein voller Erfolg, und wir möchten uns bei allen Besuchern bedanken, die trotz der kühlen Temperaturen den Weg zu unserem Konzert gefunden haben. Ein großes Danke geht an Familie Huber, die uns wieder die Maschinenhalle zur Verfügung gestellt hat, sowie an alle Helferinnen und Helfer, an alle Sponsoren, und natürlich auch an unseren Fotografen Rudolf Straka.
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